Redaktion: Dan White, mit Ihren magischen Fingerbeeren reiben Sie ein paar Mal an einer Visitenkarte und schon halten
Sie ein 100er-Nötli in ihren Händen. Wieso arbeiten Sie überhaupt noch, wenn sich das Geld so ring herzaubern lässt?
Dan White: Irgendwann macht Geld herzaubern – vor allem für sich allein – einfach keinen Spass mehr. Wenn sich
gewöhnliches Papier in echtes Geld verwandelt, ist das gewaltige (Er-)Staunen, der spezielle (Augen-)Blick, die überraschende Reaktion der Zuschauer für mich einfach nur unbezahlbar.
Redaktion: Sie verfügen über Referenzen wie die Garage Ruckstuhl oder die Morgan Stanley Bank. Amüsiert sich ein Automechaniker über die gleichen Zauberkünste wie ein Banker? Oder bereiten Sie sich je nach Publikum unterschiedlich
vor?
Dan White: Wer lässt sich schon nicht gerne verzaubern! Natürlich passe ich meine Zauberei nach Wunsch auf den
Kunden an und kombiniere diese mit unterhaltsamen Stunden inklusive Situationskomik…
Redaktion: Sie bringen ganze Tischrunden zum Lachen. Wann ist genug? Nach wie vielen Minuten schonen Sie die
Kiefermuskeln Ihrer Gäste? Was ist vertretbar?
Dan White: Genug ist, wenn die Tischrunden am Boden liegen, sich den Bauch halten und es kein Aufhören mehr gibt. Wie
heisst es so schön: «Lachen ist gesund und die beste Medizin». Wer seine Kiefermuskeln überspannt hat, kann sich jeweils
am Montag bei mir zu einem Kieferentspannungskurs anmelden … aber Achtung, dieser Kurs ist auch lustig.
Redaktion: Geht manchmal auch etwas schief? Wie reagierenSie? Können Sie in solchen Momenten auch lachen? Gibt es
Erlebnisse, die Sie lieber aus Ihren Erinnerungen streichen würden?
Dan White: Oh ja, Missgeschicke gibt es überall, auch in der Zauberei. Doch genau diese können zu einem tollen Effekt
und einem noch viel lustigeren Gag führen. Als Zauberer muss man vor allem eines, über sich selber lachen können.
Übrigens, einem Profizauberer sieht man Missgeschicke kaum an, da niemand genau weiss, wie das Kunststück
enden sollte.
Redaktion: Welches war Ihr schönstes Erlebnis während eines Auftritts?
Dan White: Da gibt es ein paar. Besonders eindrücklich war ein Erlebnis vor ein paar Wochen. Eine ältere Frau kam nach
der Show zu mir, um mich mit Tränen in den Augen wissen zu lassen, dass sie sich nicht daran erinnern könne, wann
sie in ihrem Leben mal so heftig und herzhaft gelacht habe. Solche Momente sind sogar für mich überwältigend. Dies
sind grossartige Geschenke … und zwar für beide!
Redaktion: Hinter Ihrer lockeren und lustigen Unterhaltung steckt hartes Training und viel Aufwand. Wie sieht der Alltag eines Zauberers aus, wenn er gerade mal nicht eine Gesellschaft unterhält?
Dan White: Zauberei und Alltag? Wie soll das zusammenpassen? Zauberei ist mein Leben! Dazu gehören die Auftritte
am Wochenende oder auch unter der Woche, tägliche Büroarbeit mit Kontakten zu den Kunden, regelmässiges zaubern
und Trainieren, Neues probieren, Altes loslassen, Spannendes lesen, Fachwissen studieren, andere Zauberer treffen,
meine Familie verzaubern und wenn ich dann mal ein bisschen Zeit habe, dann gehe ich meiner Lieblingsbeschäftigung nach, aus Visitenkarten Geld machen. *GRINS*
Redaktion: Kinderzaubershows mit Bauchreden sind ebenfalls eine Stärke von Ihnen. Hierfür haben Sie sich professionell schulen lassen und sich pädagogisches Wissen angeeignet. Welches Publikum ist anstrengender – das junge oder das ältere?
Dan White: Auf jeden Fall das junge Publikum! Kinder sind mit ihrer direkten ungefilterten Art ein tolles Publikum und
für jeden Künstler eine echte Herausforderung. Genau darum liebe ich das Zaubern mit Kindern sehr.
Redaktion: Wie gehen Sie mit der Zauberei in Ihrer Freizeit um? Kommt es vor, dass Ihr privates Rendez-vous das angebissene Zauber-Wienerli in der Handtasche vorfindet?
Dan White: Auch privat mag ich es gerne lustig, das ist meine Natur. Wenn sich irgendwo eine gute Gelegenheit für Unterhaltung bietet, schnappe ich zu. Da kann es schon vorkommen, dass aus Omas Handtasche plötzlich ein angebissenes Wienerli oder ein Gebiss rauskommt. *LACH*
Redaktion: Verbringt ein Zauberer seine Ferien in einem Hotel, oder zaubert er sich in ein verwunschenes Schloss?
Dan White: Jedes Jahr zaubere ich meine Familie und mich in mein verwunschenes Schloss am Ende der Welt. Leider
sind dort die Betten mit Stroh gefüllt und zwicken fürchterlich. Es gibt kein fliessendes Wasser und auch keinen Strom.
Der Hofnarr nervt gewaltig, und die Heizkosten sind unerschwinglich. Meine Frau beschwert sich dermassen über
mein Schloss, dass wir jeweils umgehend an einen anderen Ort reisen müssen. Darum trifft man Zauberer auch in
normalen Hotels an.
Redaktion: Wohin würden Sie sich jetzt zaubern, wenn Sie könnten?
Dan White: Ganz klar nach Hogwarts School of Witchcraft and Wizardy. Zauberer müssen sich stetig weiterbilden. Und
da Harry Potter und seine Freunde noch reichlich dazulernen müssen, helfe ich ihnen dort sehr gerne. *LACH*
Info: Redaktion - Anzeiger von Uster
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